Da es sich um keine Chemiekeulen handelt, ist bei Naturprodukten grundsätzlich etwas Geduld die oberste Voraussetzung für einen stetigen Erfolg. Bei leichter bis mittelschwerer Gonarthrose (Kniegelenksarthrose) beispielsweise wurde in Studien bereits nach einer vierwöchigen Behandlungsdauer eine Wirkung verzeichnet, die mit Medikamenten (nichtsteroidale Antirheumatika) vergleichbar ist, allerdings bei deutlich besserer Verträglichkeit.
Vier bis acht Wochen sind der üblicherweise beschriebene Zeitraum, der für Besserung der Symptome im Allgemeinen angegeben wird, man sollte aber ca. drei Monate ohne Pause den Mitteln eine Chance geben, damit diese ihre volle Wirkung entfalten können.
Die übliche Tagesdosierung bei Glucosamin liegt bei bis zu 1500mg, verteilt auf drei Dosen. Die Einnahme von Chondroitin sollte bei ca. 700-1200mg/Tag liegen. Prof. Dr. med. R. Jakob rät außerdem dazu, Glucosamin mindestens sechs bis zwölf Monate zu nehmen, bevor man den Erfolg selbst beurteilt, da sich der Knorpel von seinem Stoffwechsel her sehr langsam umbaut. Grundsätzlich lässt bereits die bekanntlich strenge, gesetzliche Einstufung von Glucosamin und Chondroitin als Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland einen Rückschluss auf deren gesundheitliche Unbedenklichkeit zu.
Nahrungsergänzungsmittel sind als Lebensmittel eingestuft, und Lebensmittel müssen sicher sein. Die Mittel werden signifikant besser vertragen als konventionelle Medikamente gegen Gelenkverschleiß. In folgenden Fällen sollten Sie dennoch Ihren Arzt vor Einnahme von Glucosamin/Chondroitin befragen:
Allergie gegen Schalentiere
Diabetiker und bei Glucose-Toleranz
wenn Sie Antibiotika einnehmen
wenn Sie blutverflüssigende Medikamente, sogenannte Antikoagulantien einnehmen
Schwangeren und Stillenden
Glucosamin verhindert in Langzeitstudien Protheseneingriffe: Ein sehr erfreuliches Ergebnis zeigen Langzeitdaten zur Einnahme von Glucosamin, die nach fünf Jahren regelmäßiger Einnahme von 1500mg täglich die Notwendigkeit einer Prothesenoperation gegenüber der Placebogruppe um 57% senken konnte! Des Weiteren wurde eine signifikante Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung beobachtet.
Wenn es uns gelingt von den allein in Deutschland jährlich eingesetzten ca. 200.000 Hüftprothesen und ca. 70.000 Knieprothesen einige Menschen vor diesen Endoprothetischen Eingriffen zu bewahren, lindern wir bei jedem Einzelnen eine meist jahrzehntelangen Leidensweg, verbunden mit unzähligen Schmerztabletten und vielen unangenehmen Nebenwirkungen der Tabletten und der sogenannten Knorpelaufbaupräparate aus der Pharmaküche. Im Gegensatz zu dem, was uns die Schulmedizin nicht selten glauben lassen will, sind Knorpel, Knochen, Sehnen, Bänder und Bindegewebe eine lebende Materie und exakt deshalb auch regenerationsfähig, sofern die hierfür benötigten Baustoffe zur Verfügung stehen und über entsprechende Bewegung des Gelenks bis zum Knorpel transportiert werden können.
Eines der besten Produkte dazu auf dem Markt ist aktuell „FL-3X“.
Ich wünsche allen Geduld und gute Besserung.
Comments