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ABHILFE BEI GELENKPROBLEMEN

Eine moderate, der eigenen körperlichen Situation belastungsangepasste Gelenkbewegung ist also die absolute Grundvoraussetzung, um den Knorpel mit Nährstoffen zu versorgen – etwas, das in der heutigen Zeit aufgrund erleichterter Arbeitsprozesse nicht selten nur über gezielte Sportbewegungen in der Freizeit oder aber über Rehamaßnahmen zu kompensieren ist.


Die Bewegung ist also die wichtige Voraussetzung, um die Nährstoffe zum Gelenkknorpel zu transportieren, die diesem als Nahrung dienen. Doch bevor dies erfolgreich sein kann, muss selbstverständlich dafür Sorge getragen werden, dass die besagten Gelenknähstoffe in der Kapselwand überhaupt produziert werden. Dies kann nur mithilfe einer entsprechenden Ernährung gewährleistet werden.


Die logische Reihenfolge für die optimale Gelenkernährung stellt sich somit wie folgt dar:


  • Wir liefern über die Ernährung unserem Organismus die nötigen Rohstoffe, die daraufhin der Gelenkkapselwand zur Verfügung stehen, um daraus Nährstoffe herzustellen, die für die Ernährung des Gelenkknorpels unentbehrlich sind.


  • Über Sport und Bewegung sorgen wir dafür, dass die in der Gelenkflüssigkeit produzierten Nährstoffe über
die Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit) überhaupt in den Gelenkknorpel hineintransportiert werden können.


ABER: Die heutigen Lebensbedingungen (Umweltbelastung, Giftstoffe in unserer Nahrung, die Zunahme an körperlich-seelischem Stress und vieles mehr) machen grundsätzlich eine erhöhte Nährstoffzufuhr erforderlich, die weit über den bisher geltenden Mindestbedarf hinausgeht.


Gleichzeitig ist der Vitamin- und Nährstoffgehalt in unserer Nahrung drastisch gesunken, was auf moderne Verarbeitungsprozesse, ausgelaugte Böden Luftverschmutzung, lange Lagerung und zu schnelles Wachstum zurückzuführen ist. Des Weiteren begünstigt die heutige Ernährung Gelenkserkrankungen aufgrund des hohen Eiweißanteils, gesättigter Fette, sowie zu viel Salz und Zucker. Zusätzlich gesellt sich der gestiegene Konsum von Genussmitteln
dazu, wie etwa das Rauchen oder der Genuss von Koffein und Alkohol.


Der Verzicht auf die oben genannten Genussmittel – oder zumindest deren Einschränkung -, ein seltener Verzehr von Fleisch zugunsten eines höheren Fischkonsums (besonders Kaltwasserfisch) sowie ein höherer Anteil an Gemüse und Obst wären begrüßenswert, um vonseiten der Ernährungszufuhr sowohl präventiv (vorbeugend), als auch kurativ (heilungsunterstützend) eine gesunde Basis zu schaffen.

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